Am Freitag 15.10.21 Abend hieß es endlich im SVT-Lager „Mashals Ankunft in der SVT-Familie“ zu feiern. Und das nach 2 ½ monatiger Odyssee.
Zur Überraschung Ihres Mitspielers stand die ehemalige A-Jgd.Meistermannschaft der letztjährigen Saison 20/21 sowie einige Seniorenspieler auf der Tribüne des SVT-Geländes spalier. Bei rotem Bengalo-Nebel und dem Klassiker Lied, Eye of the Tiger“ von Rocky III, drückten, herzten, klatschten Ihn seine Mitspieler und etliche Verantwortliche des SVTs ab und zeigten Ihm so, das er beim SVT seine zweite Familie gefunden hat, und er in der zurück liegenden ernsten Notsituation auf den SVT zählen kann.
3 Wochen steckte er zuletzt in Virginia (USA) fest, nachdem er es über die amerikanische Armee auf den letzten Drücker noch geschafft hatte, der Hölle von Kabul zu entfliehen.
Der Rückflugmarathon über Charlotte (USA) – Miami (USA) – Madrid (Spanien) und letztlich Frankfurt, dauerte knapp 2 Tage.
Von der Tribüne verlagerte sich dann die Gesellschaft ins Sportheim um mit Ihrem Mashal die Ankunft zu feiern und ein Willkommens-Glas auf Ihn zu erheben. Sichtlich erschöpft und ausgezehrt nahmen Ihn seine SVTler in Ihrer Mitte auf. Moritz Schönberg und Marcus Gottwald, ließen die Reise von Mashal nochmals vor allen Anwesenden Revue passieren. Mit einem SVT-Wimpel „in Freundschaft“ bedankten sich die SVT-Verantwortlichen bei denjenigen welchen, die Mashal in der Extremphase in Kabul eng begleiteten. Lothar Roser, Moritz Schönberg, Fikret und sein Neruda Kulturkneipenteam sowie Marcus Gottwald vom SVT. Dem verloren gegangenen Schützling Mashal wurde das Meistertrikot 20/21 und zudem noch ein Liverpool-Schaal „You never walk allone“ überreicht, was für die extreme Strapazen, welche der junge Bursche auf sich nahm, nicht zutreffender passen konnte. Zudem wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen und sage und schreibe 1.535 € für Ihn gesammelt, mussten doch die Rückflugkosten aus eigener Tasche finanziert werden. Mashal selbst bedankte sich mit gefühlsbetonten Worten bei allen Anwesenden „Ich freue mich sehr hier sein zu können und bedanke mich sehr für Eure Unterstützung“ – „Wenn man hinfällt muss man aufstehen und weiter kämpfen“ – Worte aus dem Mund eines 19-Jährigen, der dem Tod in Afghanistan nah war.
Eine schier endlos werdende Reise endete nochmals gut und ein emotionaler und schöner Abend ging gegen 21.30 Uhr zu Ende.